Details
SAF-Mitglieder erhalten Sonderpreise – bitte über Login registrieren.
Dieser Artikel ist in den Medientypen Buch (gebunden), Digital (PDF/nicht druckbar) und Bundle (Buch & PDF) erhältlich.
Hinweis: Bei einer Bundle-Bestellung sparen Sie 25 % des Kaufpreises, im Vergleich zum Einzelkauf.
Anschlüsse von Wintergärten und Terrassendächern an Putze und Außenwärmedämmung (z. B. Wärmedämm-Verbundsysteme – WDVS) sowie von Putzen und Außenwärmedämmungen an Wintergärten stellen immer wieder Herausforderungen an die am Bau Beteiligten dar.
Auf Anfrage von Mitgliedern des Bundesverbandes Wintergarten e. V. hat der Technische Ausschuss des Fachverbandes der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg dieses Merkblatt gemeinsam mit dem Bundesverbandes Wintergarten e. V. erarbeitet. Ziel war es Grundlagen für eine fachgerechte Planung und Ausführung des Bauanschlusses von
- Wintergärten, Terrassenüberdachungen und Vordächern an bestehende Außenwände (Putz und verputzte Außenwärmedämmung) sowie
- das Anbringen von Putz oder verputzte Außenwärmedämmung, z. B. Wärmedämm-Verbundsysteme an Gebäude bei vorhandenen Wintergärten, Terrassenüberdachungen und Vordächern
darzustellen, zu denen es bisher überhaupt keine Lösungsvorschläge gab.
Das Merkblatt behandelt u. a. die Themen
- Planung, baurechtliche Anforderungen
- Wärmebrücke bei Wohn-Wintergärtenanschlüssen
- Wohn-Wintergärten an Gebäude sowie Putz und Außenwärmedämmung an Wohn-Wintergärten
- Terrassenüberdachungen, Vordächer an Gebäude sowie Putz und Außenwärmedämmung an Terrassenüberdachungen, Vordächer.
Um eine wärmebrückenarme Befestigung der Tragkonstruktion zu gewährleisten können, z. B. thermisch entkoppelnde Montageblöcke, Gewindestangen mit thermischer Trennung (entsprechend den statischen Anforderungen), besondere druck-stabile und lastabtragende Dämmstoffe verwendet werden, die es ermöglichen Druck- und Zugkräfte des Wintergartens oder des Terrassendaches in den tragenden Untergrund abzuleiten.
Soll ein Wintergarten an eine bestehende Außenwärmedämmung oder verputzte Außenwände aufgebracht werden, so kann es aufgrund einer möglichen Wärmequerleitung und Kapillarleitung des Putzes im Einzelfall erforderlich sein, den Putz im mittleren Bereich des senkrechten Profils zu unterbrechen (Trennschnitt in Putzdicke), da mit Zunahme der Putzdicke der Einfluss der Trennfuge auf die Kantentemperatur steigt.
Ziel dieses Merkblattes ist dessen konsequente Anwendung, beginnend in der Planungs- und Ausschreibungsphase durch den Architekten/Planer und später bei der Ausführung durch die Fachunternehmen des Stuckateurhandwerks und des Wintergartenbaus. Ziel dieses Merkblattes ist dessen konsequente Anwendung, beginnend in der Planungs- und Ausschreibungsphase durch den Architekten/Planer und später bei der Ausführung durch die Fachunternehmen des Stuckateurhandwerks und des Wintergartenbaus.
Mit der Anwendung dieses Merkblattes kann zur Vermeidung von Schäden und der damit einhergehenden Zufriedenheit der Kunden und Bauherren beigetragen werden.